ESCAPE THE COMFORT ZONE – Wie du aus der Komfortzone kommst

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„Wer wagt, der gewinnt.“

Über den Tag verteilt erleben wir viele verschiedene Gemütslagen. Die einen empfinden wir als angenehm, bekannt und vertraulich, die anderen sind fremdartig, vielleicht sogar beängstigend oder furchterregend. Sie lassen sich aber schließlich in ein 3-Zonen Modell einteilen, welches sie übersichtlich und leicht verständlich macht.

Die Bekannteste aller Zonen ist die Komfortzone, in der wir uns die meiste Zeit befinden oder sehr häufig zurückziehen. In ihr fühlen wir uns wohl, da wir abschätzen können, was auf uns zukommt. Wir kennen uns in ihr aus und es fällt uns leicht, Aufgaben, die sich im Bereich der Komfortzone befinden, zu erledigen. Manchmal verlassen wir die Komfortzone – sei es, weil die Umstände uns zwingen, oder manchmal sogar durch Eigeninitiative.

Einen Schritt außerhalb der Komfortzone befindet sich die Lern-, Wachstums- und Entwicklungszone. In ihr befinden wir uns auf neuem Terrain und entdecken etwas, was uns nicht gewohnt ist. Diese Zone durchbricht unsere alltägliche Routine und bringt uns neue Anregungen. Allerdings sind diese Veränderungen mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden, die wir als unangenehm empfinden. Doch sollten wir Tätigkeiten aus dieser Zone regelmäßig wiederholen, zieht sich unsere Komfortzone, wie ein Dach, über sie und sie werden zur angenehmen Gewohnheit. Die Lern-, Wachstums- und Entwicklungszone hilft uns also unsere Komfortzone zu erweitern und auszudehnen.

Jenseits der Lern-, Wachstums- und Entwicklungszone haben wir eine Panikzone. In ihr empfinden wir großen Stress bis hin zur Panik. Das kann davonkommen, dass die Aufgabe, die wir zu bewältigen haben vollkommen unklar und unbekannt ist. Die Umgebung und die Abläufe sind uns fremd und wir fühlen uns überfordert. Die Angst lässt uns in Schweiß ausbrechen, wir können zittern und verkrampfen. Zum Beispiel kann es sich um ein Präsentation vor einem großen Publikum handeln. Aber mit einem großen Risiko kommt auch die größte Belohnung. Wenn wir also die Situation meistern, so haben wir ein großes Erfolgserlebnis.

Doch wofür sind diese Zonen eigentlich gut?

Die Komfortzone bietet uns Erholung und Entspannung. In ihr können wir abschalten und uns wohlfühlen. Das ist gut für unsere körperliche und emotionale Gesundheit. Wir sammeln neue Energie und bereiten uns auf die anderen Zonen vor.

Die Lern-, Wachstums- und Entwicklungszone hilft uns Neues zu lernen und unsere Komfortzone zu erweitern. Dehnen wir diese aus, fühlen wir uns in weitaus mehr Situationen wohl und fühlen uns weniger gestresst. In der Lern-, Wachstums- und Entwicklungszone reicht es bereits die Routine zu brechen, neue Hobbys einzuführen oder etwas Neues auszuprobieren, was uns in unserer persönlichen Entwicklung unterstützt.

Die Panikzone klingt zunächst negativ, sie ist aber gravierend für große Schritte, die wir in unserem Leben vornehmen, um es zu unserem absoluten Traumleben zu machen. Denn „wer wagt, der gewinnt“ und das, was uns das meiste Glück, den größten Erfolg und die beste Lebensqualität beschert, kostet uns meist die größte Überwindung, Zweifel und Ängste.

Um sich also ständig weiterzuentwickeln und ein sinnvolles und glückliches Leben zu führen, müssen brauchen wir alle drei Gemütszonen. Keineswegs dürfen wir in einer der Zonen verharren oder sie auslassen. Keineswegs dürfen wir aus Angst oder Bequemlichkeit auf alles außerhalb der Komfortzone verzichten. Denn wer sich in der Komfortzone verschanzt, der wird geistig und körperlich träge. Er wird sich langweilen und wird keine berufliche oder persönliche Entwicklung durchlaufen, was sehr riskant ist.

Um im Leben glücklich sein, muss man ein sinnerfülltes Leben führen – das heißt, dass man seinem Leben einen Sinn gibt, auf den man hinarbeitet und sich weiterentwickelt. Sich nach einem anstrengenden, ereignisreichen und aufregenden Tag in seine Komfortzone zurückzuziehen ist sinnvoll und wunderbar. Allerdings darf man dort nicht ewig bleiben.

Wie kann man seine Komfortzone also verlassen?

  1. Erforsche, wie sich deine Angst körperlich sichtbar macht

Erinnere dich daran zurück, als du dich das letzte Mal unwohl gefühlt hast. Wie hast du dich gefühlt? Was hat diese Gefühle ausgelöst? Wo hast du es in deinem Körper gespürt? In der Brust? In deinem Bauch? Hattest du Krämpfe? Hattest du Schnappatmung? Lerne die Grenzen deiner Zonen kennen, um zu wissen, wo du dich befindest. Damit kannst du bewusst Situationen hervorrufen und sie kontrollieren, sodass du zwar lernst und den Horizont deiner Komfortzone erweiterst, gleichzeitig jedoch nicht überfordert bist und dich zurückziehen kannst. Achte auf deinen Körper, er wird dir dabei helfen, deine Reaktion auf verschiedene Situationen zu erkennen und sie besser einzuschätzen.

  1. Sage dir selbst „Ich habe keine Angst!“

Wir sind es gewohnt uns Dinge oder unsere Fähigkeiten schlechtzureden, damit wir unsere Komfortzone nicht verlassen brauchen – doch das hindert uns an unserer Entwicklung und unserem Lebensglück. Ersetze diese negativen, herablassenden Gedanken mit ermächtigenden, guten Glaubenssätzen, die dir helfen Situationen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und zur Tat zu schreiten.

Lerne, wie du effektiv Gedankensätze aufbrichst und sie durch neue, bessere ersetzt:

UPGRADE YOUR MIND – Wie man störende Glaubenssätze sprengt

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  1. Überarbeite deine Reaktion auf äußere Einflüsse & adaptiere neue und positive Gedanken

Solltest du also bisher beleidigt oder selbsterniedrigend auf Kritik reagiert haben und sie als Angriff gesehen haben, so ändere deine Einstellung und betrachte Kritik von nun auf an als ein Geschenk, welches dir dein Gegenüber macht, damit du dich verbessern kannst. Denn die meiste Zeit ist nicht das, was wir gesagt bekommen oder was uns passiert das Problem, sondern wie wir damit umgehen.

  1. Rufe dir deine Erfolge in Erinnerung

Genau deshalb ist die BADB-Methode so effektiv! Sie hilft dir immer wieder deine Erfolge in Erinnerung zu rufen und diese erreichst du nur außerhalb deiner Komfortzone. Egal was du bisher in deinem Leben erreicht hattest, du musstest aus der Komfortzone treten, um dies zu tun. Das bedeutet, dass du dazu in der Lage bist und es auch weiterhin tun kannst. Deine Erfolge werden dir außerdem ein enormer Ansporn sein, mehr aus deinem Leben zu machen und dich ständig zu verbessern. Probiere es aus!

  1. Finde einen triftigen Grund, um aus der Komfortzone zu treten

Um dich in etwas Ungemütliches zu stürzen, bedarf es einen triftigen Grund als starke Motivation, alles andere wäre Masochismus. Denn warum solltest du dich sonst sinnlos quälen. Zumal der Austritt aus der Komfortzone eine mühsame Aktion ist, die Entscheidungsvermögen anfordert. Suche dir daher starke, motivierende Ziele für dein Leben und konzentriere dich auf diese Gedanken.

  1. Mache es dir zur Gewohnheit Neues auszuprobieren

Wir bewegen uns gerne in der Komfortzone, weil dir auf der Suche nach Sicherheit sind. Hier wissen wir was passiert. Wir wissen, dass wir sicher sind. Um dir und deinem Unterbewusstsein klar zu machen, dass auch Neues keine Gefahr darstellt, sondern dein Leben bereichern kann, musst du dich regelmäßig aus der Komfortzone trauen und Neues ausprobieren. Fange klein an und breche Morgen deine Routine. Ändere deine Essenszeiten, deine Morgenroutine, deine Route zur Arbeit oder das Café in dem du deine Mittagszeit verbringst. Stelle deine Ernährung um oder ersetze die Zeit die du vor dem Fernseher verbringst mit einem Buch oder einem neuen Hobby. Suche dir einen Tag in der Woche aus, wo du eine neue Tätigkeit ausprobierst. Sei es ein Kurs, ein DIY-Projekt oder eine Dokumentation über ein Thema, worüber du nichts weißt. Mach es dir zur Gewohnheit deine Gewohnheit zu brechen.

  1. Mache kleine Schritte

Stehst du vor einer großen Veränderung, kann es dich so sehr ängstigen, dass du dich wieder umentscheidest. Damit kannst du dir jedoch die Chance deines Lebens verbauen. Wenn du hingegen deine große Veränderung in kleine Teilschritte aufbrichst – winzige Meilensteine, die sich leicht erreichen lassen – so hast du weitaus größere Erfolgschancen und mehr Erfolgsmomente, die du feiern kannst, was dich wiederum zu noch mehr Handlungen anspornen wird. Konzentriere dich immer nur auf den nächsten Schritt. Und du wirst schnell merken: Wer laufen kann, der kann auch rennen.

  1. Tu so, als wäre es einfach und tu es einfach

„Fake it, until you make it!”

Wenn du so tust, als wäre es ein Klacks, dann wird es auch einer. Versetze dich in die Lage von jemandem, von dem du weißt, dass er es problemlos machen würde. Stelle dir vor, du wärst diese Person. Nun handle so wie diese Person es tun würde.

  1. Informiere dich

Am meisten haben wir Angst vor dem Unbekannten. Die Lösung ist, sich vorab über das Neue, Unbekannte zu erkundigen. Nichts ist so gewagt neu, dass es noch nie jemand gemacht hat. Male dir aus, was passieren könnte – vom best bis zum worst case. Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte? Was könntest du dagegen tun? Wie könntest du dich schützen? Ist es immer noch so schlimm? Unterrichte dich selbst, finde heraus, welche Fähigkeiten dir bei deinem Vorhaben nützlich sein können, eigne sie dir an, unterhalte dich mit Menschen die das bereits erreicht haben und lies soviel du kannst.

  1. Habe einen Plan

Schreibe eine detaillierte to-do Liste über das, was du tun musst und ergänze sie regelmäßig, während du dich in die Höhle des Löwen begibst. Ein Plan gibt dir eine gewisse Sicherheit und das kann dir wiederum deine Angst nehmen.

  1. Sei dir bewusst, was sich außerhalb deiner Komfortzone befindet

Halte dich auf dem Laufenden über alle Möglichkeiten, Chancen und Gelegenheiten die du habe könntest. Sei ihm Klaren, was du im Leben möchtest und was dich wirklich glücklich machen könnte. Aber egal was es ist: Sei dir darüber bewusst, dass es sich zu 1000% außerhalb deiner Komfortzone befindet. Und nun geh da raus und zeig es allen!

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