Keinen FICK drauf geben – HOW TO STOP GIVING FUCKS – in 4 Schritten

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Es gibt keinen einzigen Menschen auf der Welt, dem komplett alles gleichgültig ist. Jeden einzelnen beschäftigt etwas. Um ein sorgenfreies, harmonisches, glückliches Leben zu führen geht es nicht darum, keinen Fick auf alles zu geben – es geht darum seine „Ficks“ klug zu verteilen…

      

Was heißt es, einen Fick zu geben? Was passiert, wenn wir einen Ficks auf etwas geben geben?

Wenn wir uns um etwas scheren, dann konzentrieren und fokussieren wir uns auf diese eine Sache. Wir investieren einen Großteil unserer Energie, Zeit und Geld darin. Allerdings ist nicht jede „Investition“ unserer Aufmerksamkeit eine kluge, gewinnbringende, die sich lohnt. Regen wir uns zum Beispiel über etwas auf, verschwenden wir wertvolle Zeit und Energie auf etwas, was uns nicht einmal Spaß macht. Es handelt sich um ein toxisches Verhaltensmuster. Beschäftigen wir uns damit, was andere von uns denken oder wie sie auf unser Verhalten oder unsere Entscheidung reagieren, rufen wir bei uns selbst Ängste und Unsicherheit hervor. Suchen wir nach der Bestätigung anderer, fühlen wir uns selber unwichtig und würdigen uns nicht. Tun wir das, was andere von uns „verlangen“, anstatt unseren eigenen Weg zu gehen, fügen wir uns selber große Schäden zu, nur damit uns andere bestenfalls auf die Schulter klopfen.  

 

Worauf sollten wir keine Ficks geben?

 

“Nothing matters very much, and few things matter at all.” – Arthur Balfour

 

Gebe niemals einen Scheiß auf etwas, was außerhalb deiner Kontrolle liegt und was du nicht ändern kannst – denn das Thema ist abgehackt. Wenn es unumgänglich ist, bringt es dir nichts, deine Zeit darauf zu vergeuden. Kümmer dich aber auch nicht um die Dinge, die du ändern KANNST – ändere sie einfach. Auch wenn es im ersten Moment ärgerlich ist, dass dir Steine in den Weg gelegt wurden und du nun einen „Umweg“ gehen musst – gehe ihn! Denn die Zeit und Energie, die du vergeudest dich aufzuregen, könntest du lieber in deinen eigenen Weg investieren oder sogar in eine interessante, abenteuerreiche Abkürzung.

Kümmer dich nicht darum, was andere über dich denken, denn dein Umfeld denkt viel seltener und weniger über dich, als du denkst! Jeder Mensch ist Ich-fixiert und grübelt über seine eigenen Probleme nach. Welche Entscheidungen du in deinem Leben triffst interessiert die wenigsten. Sollte sich jedoch jemand aktiv in dein Leben mischen und versuchen dich – in welcher Form auch immer – bei DEINEN Entscheidungen zu beeinflussen, merke dir: Menschen, die sich in fremde Angelegenheiten mischen, haben nichts „wichtiges“ in ihrem Leben, worauf sie ihren Fokus legen können. Wenn sie jedoch ihr eigenes Leben nicht spannend genug gestaltet haben, sodass sie sich an deinem stattdessen beteiligen, welchen Mehrwert können sie dann deinem Leben bieten?

Zumal, wenn wir uns auf die Meinung und den „Rat“ anderer konzentrieren, geben wir die Zügel unseres eigenen Lebens ab und öffnen uns Manipulationen anderer. So werden wir durch die eigene Hand zum Sklaven.

 

How to stop giving fucks?

Das Leben kann und wird eine hervorragende Wendung nehmen, wenn wir erstmal keinen Fick auf unnötige Scheiße geben (tut mir Leid, für die blumige Fachsprache). Kümmern wir uns nicht mehr um das, was andere denken oder sagen werden, lassen wir uns nicht mehr auf Manipulationen ein. Damit öffnen und wenden wir uns neuen Chancen, Möglichkeiten und Erfahrungen zu.

Dafür ist es wichtig in erster Linie folgendes zu begreifen:

 

  • die meisten Menschen sind dumm (das ist kein Scherz, es laufen da draußen nicht viele Leuchten rum)
  • sie werden eh lästern – egal was du tust (in dem Fall ist es viel geiler das zu tun, was DU willst)

 

1. Meditation & Bewusstsein

Meditation ermöglicht uns, unsere Gedanken „teilnahmslos“ zu betrachten, ohne, durch eine bewusste Reaktion einzugreifen. Dadurch erlangen wir eine einzigartige Möglichkeit einen tiefen Einblick in uns selbst zu bekommen und uns dem bewusst zu werden, was in uns vorgeht. Unter anderem erhalten wir die Möglichkeit uns dabei zu ertappen, wie uns unwichtige Dinge beschäftigen. Wir können uns dieser Gedanken bewusst werden. Dies ist ein wichtiger Moment und je öfters wir meditieren, umso häufiger wird es uns im Alltag auffallen, dass wir uns über Nebensächliches aufregen. Wenn wir erst einmal erkennen und uns eingestehen, dass diese Gedanken und Emotionen unwichtig sind, können wir daran arbeiten, sie zu eliminieren.

Als nächst müssen wir sie akzeptieren. Jeder macht sich einen Kopf um etwas, obwohl er es nicht sollte. Die reine Akzeptanz dieser Gedanken bringt uns bereits Entspannung, damit wir loslassen können. Es ist vollbracht – wir geben keinen Fick mehr drum.  

 

2. Raus aus der Komfortzone

Haben wir vor etwas Angst, machen wir uns einen Kopf drum. Haben wir aber Angst vor etwas, was uns in unserem Alltag durchaus (und vielleicht sogar häufig) begegnen könnte, verbringen wir sehr viel Zeit im Angstzustand. Das effektivste Mittel gegen Ängste ist es, sich diesen zu stellen! Dadurch desensibilisieren wir uns für sie und geben keinen Fick mehr drauf.

Fürchten wir uns also vor Public Speaking, sollten wir mehr Präsentationen und Reden halten. Grault es uns davor mit dem anderen (oder gleichen) Geschlecht zu flirten, sollten wir es so häufig es geht tun. Haben wir Angst vor Telefonaten, können wir einen Teilzeitjob bei einem Call-Center annehmen.

So sammeln wir nicht nur Erfahrung, wir stellen auch fest, dass wir keinen Anlass für Ängste haben. Außerdem bauen wir Selbstbewusstsein auf. Und wer weiß, vielleicht gefällt es uns so sehr, dass wir ein neues Hobby dazugewinnen….

 

3. Ziele & Fokus

Um keinen Fick auf etwas Unwichtiges zu geben, muss man etwas Wichtiges in seinem Leben haben, worauf man seine „Ficks“ konzentriert. Wir geben unserem Fokus einen neuen Kurs und richten unser Augenmerk auf unser Ziel. In dem Moment investieren wir unsere Zeit, Energie und unser Geld in etwas lohnendes, wovon wir einen Mehrwert haben. Was einmal klug investiert wurde, kann nicht mehr verschwendet werden – somit bleibt nichts mehr übrig, was wir auf unnötige Gedanken vergeuden können. Dafür müssen wir aber zunächst einmal das tun, was wir wollen und was UNS wichtig ist. (Beitrag dazu: Mache, was DU WILLST – Why you should do whatever the fuck you want)

Baue einen Lifestyle auf, der DICH stolz machen wird. Starte dein eigenes Business, stell‘ dein eigenes Ding auf die Beine und du wirst nie wieder auch nur eine Sekunde verschenken.

 

4. Fragen

Zu guter Letzt gibt es eine Hand voll Fragen, die einem nicht nur den wahren Stand der Dinge vor Augen führen, sondern auch noch etwas ernüchtern beruhigendes haben.

  1. Kann ich das (was mich stört) ändern?

    Ja – ändere es – ganz einfach (Mögliche Frage: Wie kann ich es ändern?)

    Nein – siehe 2

  2. Wird es in 1-5 Jahren noch eine Rolle spielen/wichtig sein?

    Nein – fuck drauf

    Ja – siehe 3.

  3. Warum kümmert es dich?

    – es ist deinen Eltern, Freunden, Umfeld, Gesellschaft wichtig

    – es ist dir wichtig – suche dir Hilfe bei denen, die was ändern/bewirken können

In den meisten Fällen „überlebt“ die Angelegenheit nicht einmal die ersten beiden Fragen, bevor wir keinen Fick mehr drauf geben….

 

 

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