The Power of Affirmations – Programmiere deinen Erfolg

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Was spuckt euer Hirn automatisch aus? Was ist der erste Gedanke, den ihr morgens nach dem aufstehen habt? Welche Sätze wiederholen sich in eurem Alltag immer und immer wieder?

„Ich brauche erstmal einen Kaffee!“ „Ich habe zugenommen.“ „Das kann ich mir nicht leisten!“ „Das schaffe ich nie.“

Glaubenssätze sind nicht einfach nur harmlose Sätze, sie sind ein fester Bestandteil unseres Unterbewusstseins. Und da das Unterbewusstsein eine immense Macht und Kontrolle über unser Leben und vor allem unser Lebensglück hat, sind unsere Mantras die CEOs unseres Lebens.

Es ist kein Geheimnis, dass Worte eins der machtvollsten Dinge sind…

Doch was hat das Ganze mit Affirmationen zu tun?

Schauen wir es uns mal an:

 

Was sind Affirmationen?

Affirmationen sind einfache, klar formulierte, positive Sätze, die eine mächtige Wunderwaffe des Mentaltrainings sind. Durch das regelmäßige Wiederholen der Sätze, füttern wir unser Gehirn mit positiven Einstellungen zu unserem Selbstbild, unserer Gesundheit und anderen Zielen.

Affirmationen lösen Blockaden und Störungen und sprengen festgefahrene Gedankensätze, die uns daran hindern das Leben zu führen, was wir führen wollen. Gleichzeitig fokussieren sie uns auf unsere Ziele und Wünsche und bauen neue, befreiende, positive Gedankenmuster auf, die unsere persönliche Weiterentwicklung unterstützen.

 

Wie funktionieren Affirmationen?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, wie unser Unterbewusstsein arbeitet. Das Unterbewusstsein hat einen weitaus größeren Einfluss auf unser Handeln und Denken, als unser Bewusstsein. Es speichert alle Schlüsse, die aus unseren Erfahrungen gezogen wurden und die uns von unseren Eltern, Lehrern, Freunden und Bekannten – also unserem Umfeld – vermittelt wurden. Es kennt alle unsere Glaubenssätze.

Dadurch erschafft es eine Art Filter, durch den wir alle Situationen die Ähnlichkeit mit dem was wir kennen aufweisen, betrachten. Alles was wir erleben wird zur Bestätigung für unser Glaubenssystem.

 

Ein Beispiel:

Wir wurden in der Vergangenheit von jemandem zurückgewiesen, für den wir Gefühle hatten. Außerdem wurde uns von unserem Umfeld vermittelt, wir seien nicht attraktiv oder begehrenswert. Jeden weiteren Korb empfinden wir als Bestätigung: „Natürlich will er/sie mich nicht, ich bin ja [so und so].“ Sollte dann jedoch jemand sich für uns interessieren, vor allem wenn wir denjenigen attraktiv finden, fühlen wir uns schlicht und ergreifend verarscht. Wir denken, derjenige hat eine Wette verloren oder macht sich über uns lustig. Wir nehmen an, dass die Person nur Mitleid mit uns hat. Im Endeffekt wird es aber nur dazu führen, dass WIR uns aufgrund unserer fehlerhaften Glaubensstruktur falsch verhalten und möglicherweise die Person verletzen, mit der wir eine wunderbare, liebevolle Beziehung hätten haben können.

 

 

Affirmationen – wenn man sie richtig formuliert – sind positive Mantras und Glaubenssätze, die unser Unterbewusstsein umleiten und in die richtige Bahn lenken. Durch regelmäßiges, kontinuierliches Wiederholen ersetzen sie diese negativen Denkgewohnheiten durch positive und kalibieren dadurch den Filter neu. Der Fokus, und damit unser Denken und Handeln, wird auf das gelenkt, was wir wollen. Wir bestimmen unsere Gedankensätze selber.

 

Wie erstellt man personalisierte (auf die eigenen Bedürfnisse angepasste) Affirmationen?

  1. Affirmationen sind im Präsens.

Wenn wir an eine in der Zukunft bevorstehende Party denken, freuen wir uns bereits jetzt. Wenn wir an eine Klausur denken, die wir erst nächste Woche schreiben, werden wir jetzt schon nervös. Das Gehirn kennt keine Zukunft oder Vergangenheit, daher müssen auch die Affirmationen angepasst sein. Stellen wir uns darauf ein, dass wir das was wir gern sein, haben oder tun wollen jetzt schon sind, haben oder tun, dann hilft es uns in der Visualisierung und das wiederum verstärkt den affirmativen Effekt.

  1. Affirmationen sind positiv formuliert.

Unser Gehirn kennt keine Verneinung. Würde jemand uns sagen, dass wir nicht an einen pinken Elefanten denken sollte, würden wir umgehend an einen pinken Elefanten denken. So funktioniert es auch mit allem. Daher darf ist in der Affirmation keine Negation geben.

Statt: „Ich bin nicht arm!“

Lieber: „Ich bin reich!“

  1. Affirmationen sind als Fakten und Tatsachen formuliert.

Wörter wir „kann“, „muss“, „sollte“, „könnte“ etc. haben in der Affirmation nichts verloren, da sie den Effekt abschwächen. Stellen wir uns darauf ein, dass wir etwas tun müssen, stellen wir uns im wahrsten Sinne nur darauf ein es zu MÜSSEN – es leitet den Prozess des eigentlichen Erreichens jedoch nicht ein.

Daher solltest du folgende Formulierungen verwenden:

„Ich bin…“

„Ich habe/besitze…“

  1. Affirmationen sind relevant und präzise.

Denke an die Ziele die du erreichen möchtest. Denke an das, was du sein, besitzen oder tun willst. Formuliere es so präzise und genau wie es geht. Frage dich, welche Eigenschaften oder Qualitäten du dafür besitzen musst. Formuliere auch diese als Affirmation aus. Verwende kurze Sätze, allerdings kannst du so viele Sätze formulieren, wie es für dich notwendig ist.

 

Wie benutzt man Affirmationen?

  1. Wiederholung ist der Schlüssel!

Egal wie wundervoll du sie formuliert hast und wie schön sie aufgeschrieben sind, wenn du sie dir nicht immer wieder wiederholst, werden sie nie Teil deines Unterbewusstseins werden. Lies sie dir jeden Morgen nach dem Aufwachen und jeden Abend vor dem Einschlafen mindestens einmal durch (es empfiehlt sich jedoch sie drei Mal oder mehr zu lesen). Wiederhole deine Ziele bis du sie erreicht hast und deine Eigenschaften, bis du sie besitzt. Es ist wichtig, dass du in einem ruhigen und entspannten Zustand bist, wenn du sie wiederholst. Dafür kannst du entweder auf Meditation oder auf Entspannungsübungen zurückgreifen – je nachdem, was dir besser hilft.

  1. Visualisierung

Schließe deine Augen und stelle dir das vor, was du haben, sein oder tun willst. Lasse es in voller Pracht, in allen Details und Facetten vor deinem inneren Auge erscheinen. Nun lasse deinen Körper und dein ganzes Dasein mit den Emotionen ausfüllen, die du haben wirst, wenn du das bekommst, was du willst. Freue dich jetzt schon in vollen Zügen!

Worte allein bringen nicht viel, wenn die Affirmationen einen Zustand oder eine Eigenschaft wiederspiegeln, die der unseren gegensätzlich erscheint. Sie müssen durch starke Emotionen untermauert werden. Am Anfang wird es ungewohnt sein und dir eventuell schwer fallen, doch schon bald wirst du dich vollends daran gewöhnen positiv zu denken – und es wird dir unheimlichen Spaß machen.

  1. Umprogrammieren im Schlaf

Das, was wir im Schlaf aufnehmen, geht über direktem Wege ins Unterbewusstsein. So können wir Vokabeln lernen, uns für Klausuren vorbereiten und…. Affirmationen aufnehmen. Nehme dazu deine Affirmationen als Audio-Datei auf. Da du deinen Schlafrhythmus kennst, weißt du, um wie viel Uhr du eingeschlafen sein wirst. Apps wie Muzical erlauben es einem wiederum eine Playlist zu erstellen, die zu bestimmten Uhrzeiten abgespielt wird. Time deine Playlist so, dass du zwar schläfst, jedoch noch nicht im Tiefschlaf versunken bist.

  1. Verändere dein Umfeld/äußeren Einfluss

Das was uns umgibt, nährt uns. Umgeben wir uns mit Menschen, Nachrichten, Filmen, Videos, Lesestoff, Beiträgen, Kommentaren, Medien etc. die unsere alten Glaubenssätze unterstützen, wird es uns schwer fallen die Botschaften der Affirmationen im Unterbewusstsein zu verankern, da uns unser Umfeld das Gegenteil vermitteln wird. Die gute Nachricht ist, dass wir selbst bestimmen, womit wir uns umgeben wollen. Wir suchen die Menschen aus, mit denen wir Zeit verbringen (ja, dazu zählen auch und vor allem Familie und Verwandte). Wir bestimmen, was wir lesen oder schauen. Negatives auszublenden bedeutet nicht ignorant zu sein, es bedeutet sich für sein Wohlbefinden zu entscheiden. Nur weil wir uns nicht mit schlechten Nachrichten überfluten lassen, heißt es nicht, dass wir nicht wissen, was in der Welt vor sich geht – es heißt aber, dass wir unsere eigene Welt selber bestimmen!

 

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