WISSEN IST MACHT – How to study like a Pro

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Die Kunst des Lernens ist machtvoll. Wenn du weißt, wie man richtig lernt, kannst du alles lernen, was du willst – wirklich ALLES! Das wiederum gibt dir die Macht alles zu sein, was du willst. Du kannst dich weiterentwickeln, verbessern, verändern, neudefinieren und erfinden. Zuerst musst du jedoch das Lernen lernen 😉

Also fangen wir an…

  1. Teile deine Zeit optimal ein

Niemand kann mehrere Stunden am Stück pauken. Das lässt unsere Konzentration nicht zu. Dennoch begehen alle immer denselben Fehler und planen mehrstündige Lernphasen ein. Du umgehst diesen Fehler leicht, indem du deine Lernzeiten realistisch einteilst und Pausen einlegst. Lerne in einem Intervall von 25 Minuten und lege anschließend eine 5 bis 10-minütige Pause ein. Wiederhole es solange bis du dein Tagesziel erreicht hast.

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  1. Tagesziel – Hab ein Ende in Sicht

Überschätze nicht, was du alles an einem Tag in den Kopf bekommen kannst. Zwar bin ich selbst schuldig, wenn es darum geht die letzten paar Tagen vor der Klausur den gesamten Stoff in die Birne zu kloppen, weiß aber daher umso besser, dass es kein anstrebenswerter Ausweg ist. Daher nimm dir ein konkretes, realistisches Ziel für den Tag vor und gehe es an. Beachte, was du gelernt haben willst in einer Sitzung. Erstelle einen Study-Plan und eine to-do Liste für den Tag.

  1. Schaffe den richtigen Ort und die richtige Atmosphäre

Bestimmte Orte, werden mit bestimmten Tätigkeiten assoziiert. Das Bett ist zum Schlafen da, der Esstisch, zum Essen. Wenn wir uns an diese Orte begeben, sind wir dazu geneigt das auszuüben, wofür die Orte auch gut sind. Das bedeutet zum einen, dass wir an einem Ort, der für etwas anderes als lernen geeignet ist, nicht unbedingt zum Lernen kommen, aber auch, dass wir uns einen Ort schaffen können, den unser Gehirn mit Lernen assoziiert. So können wir leichter in Lernstimmung kommen.

Was du ebenfalls machen kannst, ist bestimmte Alpha Wellen Musik im Hintergrund laufen zu lassen, wann immer du lernst. Dein Gehirn wird es automatisch mit Lernen verbinden.

  1. Mach den Kopf frei

Sofern du dich nicht direkt morgens nach dem Aufstehen ans Lernen setzt, wird dein Kopf voll mit Dingen sein. Stress, Sorgen, Ablenkung durch Social Media, Vorfreude auf Serien (oh ja, das kann ich nur zu gut nachvollziehen) etc. Daher musst du dir kurz Zeit nehmen, um den Kopf frei zu bekommen, damit du deine gesamte Aufmerksamkeit dem Lernstoff schenken kannst. Schalte also entweder dein Handy komplett aus, stelle es auf Flugmodus oder schalte die Benachrichtigungen der Social Medias aus. Schließe auch vorrübergehend dein E-Mail-Programm aus. Lege einen kleinen Notizblock bereit, den du Bullshit Block nennst. Sollten dich während der Lernzeit bestimmte Dinge beschäftigen, wie Arzttermine, Ideen oder Dinge, die du noch unbedingt erledigen solltest, kannst du sie dort niederschreiben. Sobald du alles hast, setzt du dich für 10-15 Minuten ruhig hin, schließt die Augen und meditierst. Meditation ist sehr gut für den Fokus, beruhigt die Nerven und hat eine Menge anderer guter Qualitäten, sie sollte jedoch nicht zur Ablenkung werden. Meditiere also nur kurz, um den Kopf klar zu bekommen und nicht 5 Stunden am Stück.

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  1. Verstehe das Konzept

Viel wichtiger, als stumpfes Auswendiglernen ist das Verstehen des Konzeptes. Natürlich gibt es bestimmte Dinge wie Fakten, Begriffe oder Listen, die auswendig gelernt werden müssen, aber das ist bei weitem nicht alles. Setzte dich also mit Themen so auseinander, dass du sie in einfachen Worten erklären kannst. Nimm dir Zeit die Bedeutung darin zu sehen. Der Vorteil ist, dass die meisten Dinge in allen Bereichen und Berufen als kleine Life Hacks in Videos und Blogs erklärte werden. Wenn dir also die Erläuterung in deinem Sachbuch nicht zusagt, dann schaue dich im Internet um – alles kann einfach erklärt werden!

  1. Esse, Schlafe, Treibe Sport

Achte darauf, dass du genügend, ausgewogen und gesund ist. Sorge dafür, dass du 7-8 Stunden Schlaf hast und treibe regelmäßig Sport. Erarbeite dir eine gesunde self-care Tagesroutine.

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  1. Entwickle eine eigene note taking Methode

Mitschreiben muss gelernt sein, immerhin musst du am Ende des Tages verstehen, was du dir notiert hast. Daher ist es besonders wichtig, dass du eine bestimmte Methode entwickelst, die dir am Besten zu sagt. Einigen fällt es leichter ganze Sätze zu formulieren, anderen wiederum reichen Bullet Points aus. Schreibst du das Konzept lieber aus, oder erstellst du einfache Mind-Maps und Zeichnungen. Außerdem kannst du für deine Textmarker einen Colorcode schaffen. Fachbegriffe in Pink, Fakten in Gelb, Klausurrelevantes in Grün etc. Lege die Farben so fest, dass du sie mit bestimmten Dingen assoziierst. BEDENKE ABER: Ein Highlighter ist nur dazu da, damit du Dinge wiedererkennst – er tut rein gar nichts dafür, dass du es lernst! Nimm dir also Zeit und schreibe das markierte in deiner eigenen note taking Methode nieder, wiederhole es anschließend.

  1. Stelle deine Notizen in einen Kontext

Nach dem Unterricht solltest du, solange der Stoff noch frisch ist, deine Notizen ordnen und sie in einen Kontext bringen. Du weißt vielleicht jetzt, was du mit der einen oder anderen Bemerkung meintest, aber glaube mir, in einem Monat wirst du es nicht mehr wissen. Daher solltest du deine Notizen immer sortieren, ergänzen und evtl. sogar to-do-Bemerkungen an den Rand schreiben, wie Fragen, die noch geklärt werden müssen oder andere Informationen, die du zu dem Thema noch brauchst.

  1. Lerne richtig zu lesen

Lesen ist nicht gleich lesen.

Du bist, was du liest.

Es gibt für Sachtexte bestimmte Lesemethoden, die es dir vereinfachen das Beste aus dem Text herauszuholen.

Preview

Fange damit an, dass du die Einleitung und die Schlussfolgerung liest. Das Sachbuch ist kein Roman, daher sind Spoiler sehr willkommen. Wenn du also weißt, worum es geht und wo es am Ende hinführt, wird es dir leichter Fallen im Hauptteil auf die wichtigen Dinge zu achten, die zu dieser bestimmten Schlussfolgerung geführt haben. Du wirst wichtige Elemente leichter erkennen.

Fragen

Überlege dir, nachdem du deine Preview gemacht hast, was du von dem Text erwartest. Schreibe Fragen auf, deren Antworten du dir vom Text erhoffst. Was will der Autor mich lehren? Warum hat er sich ausgerechnet diese Überschriften ausgesucht? Was ist das Hauptargument? Etc. Mit solchen Fragen wirst du im Text aktiv nach Antworten suchen. Damit begibst du dich beim Lesen auf eine Mission, anstatt stumpf den Inhalt durchzuforsten

Selektiere

Nicht alles, was geschrieben ist, ist lesenswert. Sobald du also deine Preview und die Fragen hast, suchst du dir die Kapitel aus, die deine Fragen beantworten könnten. Wenn dich ein Kapitel aus dem Konzept wirft, lass es raus. Suche dir gezielt die wichtigsten Kapitel raus.

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