POSITIVE THINKING – Wie du dein Gehirn zum positiven Denken umprogrammierst

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„We are our thoughts!“

Unsere Gedanken sind wie ein Radio, dem wir den ganzen Tag lauschen. Sie sind immer da. Sie können uns unterstützen, nähren und aufmuntern. Sie können uns guttun. Aber sie können uns genauso gut zerstören, krank machen, schaden, demotivieren. Über einige Gedanken haben wir aktive Kontrolle, andere kommen scheinbar ganz von selber. Überwiegen unsere negativen Gedanken, gelten wir als Pessimist. Denken wir allerdings oft positiv, sind wir Optimisten. Doch wie auch bei einem Radio, können wir unsere Frequenz selber einstellen, um das zu empfangen, was uns gefällt und Freude bringt.

Wir haben die Macht unsere Gedanken zu steuern und umzuprogrammieren.

Doch warum sollten wir es tun?

Weil wir es uns wert sind! Unser Denken bestimmt unser Gemüt, unsere Wahrnehmung und Einstellung – es hat die volle Kontrolle über unsere Lebensqualität. Denken wir überwiegend positiv, reduzieren wir Stress, da wir besser mit Belastung umgehen. Wir leiten den Fokus vom Problem, zur Lösung und Chance um und schaffen dabei einen positiven, produktiven und erfolgsversprechenden Ansatz. Durch positives Denken verzerren wir nicht unser Weltbild oder neigen zur Irrationalität – wir verändern nur den Blickwinkel, auf dieselben Situationen und nehmen Aspekte ins Visier, die uns guttun und von denen wir profitieren können.

Gleichzeit führt Stress Management durch positives Denken zu gesundheitlichen Vorteilen. Wer positiv denkt, erhöht seine Lebensdauer, ist weniger anfällig für Depressionen, hat ein besseres psychisches und physisches Wohlbefinden, ein geringeres Risiko an Herz- und Kreislauferkrankungen zu streben und kann stressige oder schwierige Situationen besser bewältigen – um nur einige davon zu nennen. Außerdem neigen ‚positive Menschen‘ eher dazu eine gesündere Lebensweise zu führen, Sport zu treiben, sich gesund zu ernähren und auf sich zu achten.

„You can learn positive thinking skills!”

Das Beste an unseren Gedanken ist, dass sie durchaus unserer Kontrolle unterliegen. Solltest du also nicht ‚von Natur aus‘ Optimist sein, so kannst du deine Denkart neuorientieren und eine andere Richtung einschlagen. Dies erfordert zwar Übung, ist aber machbar, gesund und macht Spaß…

Diszipliniere deinen Verstand, damit er dich unterstützt

Übernimm die Kontrolle und schaffe, forme, optimiere und kreiere deine Gedanken. Bedenke dabei eine Sache: Die Bedeutung und Dauer eines Gedanken, bestimmt sein relatives Gewicht. Je öfter du also einen Gedanken wiederholst, je mehr du dich reinsteigerst und je länger du darüber nachdenkst, desto mehr Gewicht verleihst du dieser Denkweise und desto mehr verankert sich diese Denkweise in deinem Unterbewusstsein. Denkst du z.B. darüber, dass etwas nicht geklappt hat und wie du nie darin gut sein wirst, und dass du doch eh nichts kannst, wird dies zu deinem festen Glaubenssatz. Je öfter du es wiederholst, desto tiefer spinnt es sich in dein Unterbewusstsein. Und wenn du etwas Neues ausprobieren willst, taucht wieder die ‚innere Stimme‘ auf die dir sagt „Das kannst du doch eh nicht!“. Dabei muss die Aussage noch nicht einmal der Wahrheit entsprechen.

Wenn ein negativer Gedanke auftaucht, erhältst du die Möglichkeit darauf zu reagieren, wie DU es willst. Du kannst ihn in dem Fall intensivieren, indem du weiter auf den Gedanken eingehst, ihn weiterführst und ein ganzes worst-case-Szenario ausmalst, oder du entscheidest auf diesen negativen Gedanken mit drei positiven Gedanken und Ideen zu reagieren. Indem du z.B. bewusst drei oder noch mehr Dinge aufsagst, für die du dankbar bist, über Schritte nachdenkst, die du als nächstes vornehmen kannst oder was du der Situation an Positivem abgewinnen kannst. Du kannst mit Fragen wie „Was ist an dieser Situation gut?“ „Welche neuen Chancen bieten sich mir?“ oder „Was kann ich machen, um noch mehr rauszuholen?“ arbeiten. Gehe davon aus, dass du die volle Kontrolle darüber hast, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst.

Dafür musst du dir bewusst sein, wo sich deine Gedanken befinden und was du gerade denkst. Frage dich regelmäßig: „Woran denke ich gerade?“ „Unterstützen mich meine Gedanken? Tun sie mir gut?“ Sei dir bewusst, was in deinem Kopf vorgeht, damit du im nächsten Schritt deine Gedanken umlenken kannst. Du erreichst es, indem du dich zu positiven Gedanken zwingst. Betrachte es als eine Art kreatives Brainstorming. Schließe deine Augen und visualisiere, wie die Situation in einem best-case-Szenario aussehen würde, was du dabei sehen und fühlen kannst. Kreiere deine positiven Gedanken nach deinen Vorstellungen. Denke an Dinge, die dir Freude bereiten. Träume vor dich hin. Und denke daran, je öfter du den Gedanken wiederholst, desto stärker fließt er in dein Unterbewusstsein mit ein, desto leichter kommen dir weitere positive Gedanken und Ideen und desto mehr genießt du dein Leben.

Schreibe dir 5 positive Fragen auf und wiederhole sie im Laufe des Tages drei Mal

Sie könnten folgendermaßen lauten:

Wofür bin ich heute dankbar?

Wie könnte ich jemanden überraschen?

Wie kann ich das, was ich mache, in Spaß verwandeln?

Welche wundervollen Dinge sind mir heute passiert?

Welche Erfolge hatte ich heute?

Schreibe dir diese Fragen auf und trage sie zu jeder Zeit mit dir rum. Mache es dir zu deiner Aufgabe, sie mindestens drei Mal am Tag rauszuholen und zu beantworten. Dir wird nach einer Weile auffallen, dass es dir immer leichter fallen wird, die Fragen zu beantworten und dass dir immer mehr Dinge einfallen werden. Ändere die Fragen regelmäßig ab oder ergänze sie durch weitere.

Beschreibe die Person, die du sein willst, in drei Worten

Trage diese Worte immer bei dir, lies sie dir so oft es geht vor und denke daran, dass du diese Person bereits bist. Wenn du im Stau stehst, Hausarbeiten erledigst, oder etwas machst, was dich mental nicht beansprucht, kannst du dich aktiv der Tagträumerei hingeben und dir Situationen oder Ereignisse ausmalen, die du sehr gerne erleben würdest. Wichtig ist hierbei nicht ins Negative à la „Das werde ich niemals erleben!“ abzuschweifen. Sollte ein negativer Gedanke aufkommen, so nimm ihn wahr und kontere ihn mit drei Positiven.

Tu das, was dir guttut

Handle! Denke nicht nur an das Gute, sondern mache es auch! Nimm dir jeden Tag Zeit und tu etwas Gutes für dich selbst. Mache es zu deiner Gewohnheit Dinge zu tun, die dich positiv stimmen und deine Laune heben. Deine Handlungen formen dein Befinden und das wiederum formt dein Gedankengut.

  1. Meditiere
  2. Schreibe positive Ereignisse oder Erfolgserlebnisse auf
  3. Nimm dir Zeit zum ‚Spielen‘ (siehe Artist Dates)
  4. Erstelle und wiederhole Affirmationen
  5. Konzentriere dich auf die Gegenwart
  6. Sei dankbar
  7. Betrachte die Dinge mit Humor
  8. Führe einen gesunden Lebensstil – treibe Sport, schreibe Tagebuch, lies Bücher
  9. Umgib dich mit positiven Menschen, die dich unterstützen

 

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